Suchtbrücke e.V. veranstaltet Kanutour

Bei hochsommerlichen Temperaturen lud das Vorstandsteam von Suchtbrücke e.V. aus Oelde zur traditionellen Kanutour auf der Lippe ein. Teilnehmer aus dem Münsterland, Ostwestfalen und aus Bremerhaven nahmen bei dieser anderen Art von Selbsthilfearbeit teil.

Neue Ufer sicher zu erreichen ist im direkten Sinne das wichtigste Ziel beim Kanusport. Dies gilt auch für Menschen mit Suchtproblemen nach einem Neuanfang in ein abstinentes Leben.

Das Team erklärt: „Kanufahren spielt sich auf dem Wasser ab und nicht im Gruppenraum. Aber je mehr es um das Boot schäumt, je höher die Wellen und wilder die Fluten, um so dankbarer wird man sein, wenn man um die Gefahren weiß, die Situationen einschätzen und beherrschen kann und nicht selbst von ihnen beherrscht wird.“

Diese Sicherheit zu erlangen, die eigenen Grenzen kennen zu lernen und die Lust zu wecken, die Grenzen durch bedachtes, schrittweises Steigern der eigenen Fähigkeiten mehr und mehr zu erweitern, ist das Ziel der etwas anderen Selbsthilfearbeit.

Während der dreistündigen Tour auf der Lippe, fand in den Kanus ein reger Austausch zwischen  Betroffene, Angehörige und am Thema Interessierte statt. Ein Sprung ins kühle Nass war willkommen und gewollt.

In einem waren sich die Teilnehmer beim anschließenden Grillen einig: Im nächsten Jahr paddeln wir wieder mit!

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